Boppartshof macht gegen Überbauung mobil

Das St.Galler Boppartshof-Quartier will seine Fussballwiese um jeden Preis erhalten. Die Quartierbewohner*innen wehren sich gegen den Bau einer Tagesbetreuung und wollen zur Not eine Volksinitiative starten.

Das Siegerprojekt wurde bereits gekürt, der Stadtrat hält an seinem Plan fest. Doch die Gegner der Überbauung finden, dass die «Boppi-Wiese» die einzig verbleibende Grünfläche im Quartier ist. Der Platz solle laut Stevan Dronjak, Präsident des Einwohnervereins Bruggen, weiterhin für Fussball- und Handballturniere, als Spielplatz und als Quartiertreffpunkt genutzt werden.

Es geht um die gleiche Thematik wie bei der Sömmerliwiese oder dem Wiesli: Immer mehr Grünflächen und Quartiertreffpunkte müssen Neubauten weichen. Für den Ausverkauf der Freiräume wehren sich aber immer mehr Quartiere in der Stadt St.Gallen.

Donat Kuratli, Gründungsmitglied der IG Boppi-Wiese und SVP-Stadtparlamentarier, sagt im Tagblatt (19.06.2022), der Stadtrat habe aus der Sömmerliwiese nichts gelernt. Dort war ebenfalls ein Neubau für eine Tagesbetreuung geplant. Doch das Lachen-Quartier gewann ihre Umzonungsinitiative. Die Sömmerliwiese gehört heute zur Grünzone und darf nicht bebaut werden.

Hier geht’s zum Artikel im Tagblatt vom 19.06.2022 (Link, PDF).

Wir sind zuversichtlich, dass wir die Wiesli-Abstimmung gewinnen werden – denn wir setzen ein Zeichen für lebendige Treffpunkte in jedem St.Galler Quartier!